Kommt es bei der Übergabe von Familienunternehmen zu Konflikten, bietet eine Mediation gute Chancen, die Probleme zu lösen und den Familienfrieden zu erhalten. Nicht selten führen gerade in stark personifizierten Unternehmen, schon relativ harmlos erscheinende Konflikte zur Existenzgefährdung.

Gerade in kritischen Phasen bestehen bei den Beteiligten unterschiedliche, oft unbewusste Erwartungen.
Steht die Unternehmensnachfolge an, dann treffen nicht „nur“ Chef und Nachfolger aufeinander, sondern es stehen sich nicht selten auch
auch Eltern und Kinder gegenüber. Das heißt: Nicht nur die Rollen vermischen sich, auch Emotionen und Argumente sorgen für Sprengstoff.

Während sich die Senioren mit ihrem Lebenswerk identifizieren, wollen die Erben sich selbst verwirklichen. Um zu guten Lösungen zu kommen, müssen unternehmerische, steuerliche und juristische Aspekte auf der emotionalen Ebene in Einklang gebracht werden und Mitarbeiter auf den Führungswechsel vorbereitet werden.

Für das Nachfolgemanagement bietet die Mediation einen geschützten, neutralen Rahmen, in dem die Beteiligten gegenseitiges Verständnis für Ziele, Absichten und Befürchtungen erlangen. Durch die Einschaltung eines unabhängigen Mediators erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, den Übergangsprozess mit gegenseitigem Respekt konstruktiv zu gestalten.